Die letzten 10 Tage hatten wir den ersten Besuch auf dem Schiff, seit unserer Abfahrt vor 6 Monaten. Alessia hat sich nach ihren Klausuren eine Auszeit auf Lanzarote gegönnt und wir haben uns riesig gefreut, sie bei uns zu haben. đ So waren wir von unserem unerfreulichen Motorproblem abgelenkt und haben Boatwork mal Boatwork sein lassen. FĂŒr die Zeit von AlessiaÂŽs Anwesenheit haben wir ein Auto gemietet, um ihr möglichst viel von der Insel zeigen zu können und haben fast jeden Tag mindestens einen Ausflug gemacht. Die Highlights waren hierbei sicher das Schnuppertauchen und der Gleitschirm Tandemflug. Wenn es irgendwo Action gibt ist Alessia dabei đ. Zum Tauchen waren wir alle zusammen und es war eine wirklich groĂartige Erfahrung. Ich habe ja bereits in jungen Jahren Taucherfahrung gesammelt und einen Tauchschein gemacht, war aber seitdem sicher 20 Jahre nicht mehr unter Wasser. Da es auf einem Segelboot durchaus eine nĂŒtzliche FĂ€higkeit ist, falls mal was am Unterwasserschiff gemacht werden muss, war es fĂŒr uns alle auf die eine und andere Weise hilfreich und spannend. Wir haben in Puerto del Carmen in hĂŒfthohem Wasser mit AtemĂŒbungen angefangen, das Atmen mit einem Atemregler ist Anfangs doch sehr ungewohnt, durften dann aber recht schnell abtauchen und haben im Verlauf des ersten Tauchgangs eine Tiefe von 8m erreicht. Es war ein groĂartiges GefĂŒhl und gab einiges an Meeresbewohnern zu sehen. Nach c.a. 45min war die erste Flasche aufgebraucht und es ging zurĂŒck an den Strand fĂŒr eine kleine Pause. Beim zweiten Mal sind wir dann schon etwas routinierter eingestiegen und haben es immerhin bis auf 13m geschafft und Alessia entpuppte sich als Naturtalent. Sie schwebte im Wasser wie wenn sie nie was anderes gemacht hĂ€tte und auch Franz machte eine echt gute Figur. Ich dagegen hatte so meine Probleme mit dem austarieren und erreichte den Schwebezustand nicht wirklich. Ist aber alles Ăbungssache, ausserdem hatte ich wohl auch etwas zu viel Blei um. đ Schön war es trotzdem, auch wenn es am Ende des zweiten Tauchgangs dann doch noch etwas Dramatik gab. Eigentlich sollten wir von der Stelle an die wir getaucht waren, wieder zu unserem Ausgangspunkt, einer geschĂŒtzten Bucht ohne Welle und Felsen, zurĂŒck. Allerdings bin ich plötzlich ungewollt aufgetaucht, wurde von den Wellen, die dort auf die Felsen liefen, völlig ĂŒberrumpelt und bekam eine Panik Attacke. Franz und unser Guide haben mich so gut es ging zum Ausstieg und aus dem Wasser gezogen. Sobald ich wieder Boden unter den FĂŒĂen hatte bekam ich auch wieder Luft und hab mich beruhigt. Was auch immer der Auslöser war, keine Ahnung. GefĂ€hrlich war es dort nicht. AnschlieĂend haben wir uns dann ein ausgiebiges Mittagessen gegönnt und dem bunten Treiben des St Patricks Day zugesehen. Alles in Allem war es aber ein toller Ausflug und wir hatten Spass. Das nĂ€chste Action Highlight war natĂŒrlich der Gleitschirm Tandem Flug. Beim ersten Termin musste auf Grund der WindverhĂ€ltnisse leider abgebrochen werden, aber ein Paar Tage spĂ€ter waren die Bedingungen dann perfekt und Alessia erhob sich in die LĂŒfte. Diesmal waren wir nur Zuschauer und fĂŒr die Photos und Videos zustĂ€ndig. Es war beeindruckend die Leute aufsteigen zu sehen und sie im Flug zu beobachten. Nach etwa 20min landete Alessia wieder sicher auf der Erde.
AuĂerdem waren wir auf dem groĂen Faschingsumzug in Costas Teguise, haben die gröĂte Aloe Vera Farm in Europa, Lanzaloe, besucht und uns natĂŒrlich gleich mit Kosmetik eingedeckt, die Stiftung von Manrique besichtigt und einen Ausflug mit der FĂ€hre nach La Graciosa gemacht. Dies kann ich nur wĂ€rmstens empfehlen. Die Insel ist sehr schön und zu dieser Jahreszeit noch sehr ruhig und beschaulich.
Zu guter Letzt haben wir noch einen Ausflug in den Timanfaya Nationalpark gemacht und an einer Vulkantour teilgenommen. Klingt spektakulĂ€rer als es war. Zuerst standen wir fast eine Stunde im Stau auf der ZufahrtsstraĂe. Da die Parkmöglichkeiten sehr begrenzt sind, dĂŒrfen immer nur so viele Autos auf den Parkplatz fahren wie ihn zuvor verlassen haben. Endlich oben angekommen war es grau, windig, regnerisch und voll. Aus verstĂ€ndlichen GrĂŒnden darf der Park nur im Rahmen gebuchter Touren besichtigt werden, was bedeutet das wir uns mit vielen anderen (deutschen) Touristen in einen Bus gequetscht haben und ĂŒber eine geteerte Strasse durch den Park kutschiert wurden, wĂ€hren Informationen zur Entstehung des Parks und den Besonderheiten in 3 Sprachen vom Band liefen. Nicht gerade die Art von Ausflug die wir bevorzugen. đŹ Interessant und beeindruckend war es trotzdem und ein schöner Abschluss. Heute Morgen ist Alessia abgereist und wir widmen uns nun wieder unserem Motorschaden.
The last 10 days we had the first visit on the ship since our departure 6 months ago. Alessia took some time off in Lanzarote after her exams and we were very happy to have her with us. đ So we were distracted from our unpleasant engine problem and let boat work be boat work. During Alessia’s stay, we rented a car to show her as much of the island as possible and went on at least one excursion almost every day. The highlights were definitely the try-dive and the tandem paragliding flight. If there’s action anywhere, Alessia is there đ. We all went diving together and it was a really great experience. I already had diving experience from a young age and had a diving license, but I hadn’t been underwater for at least 20 years. Since it is a useful skill on a sailing boat, in case something needs to be done on the underwater hull, it was helpful and exciting for all of us in one way or another. We started in Puerto del Carmen in waist-high water with breathing exercises, breathing with a regulator is very unusual at the beginning, but then we were allowed to dive quite quickly and reached a depth of 8 meters during the first dive. It was a great feeling and there were quite a few sea creatures to see. After about 45 minutes, the first bottle was used up and it was back to the beach for a little break. The second time, we went in a bit more experienced and at least made it to 13m and Alessia turned out to be a natural. She floated in the water like she had never done anything else and Franz also did really well. I, on the other hand, had some problems with my balance and didn’t really manage to float. But it’s all a matter of practice, and I probably also had a bit too much lead around me. đ It was still nice, even though there was a bit of drama at the end of the second dive. Actually, we should have returned from the place where we had dived to to our starting point, a sheltered bay without waves and rocks. However, I suddenly surfaced unintentionally, was completely taken by surprise by the waves that were hitting the rocks there, and had a panic attack. Franz and our guide pulled me out of the water and to the exit as best they could. As soon as I had ground under my feet again, I was able to breathe again and calmed down. Whatever triggered it, I have no idea. It wasn’t dangerous there. Afterwards, we treated ourselves to a hearty lunch and watched the colorful St. Patrick’s Day festivities. All in all, it was a great trip and we had fun. The next action highlight was of course the paragliding tandem flight. Unfortunately, the first appointment had to be canceled due to wind conditions, but a few days later the conditions were perfect and Alessia took to the skies. This time we were only spectators and responsible for the photos and videos. It was impressive to see the people ascend and watch them in flight. After about 20 minutes, Alessia landed safely back on earth.
We also went to the big carnival parade in Costas Teguise, visited the largest aloe vera farm in Europe, Lanzaloe, and of course stocked up on cosmetics, visited Manrique’s foundation and took a ferry trip to La Graciosa. I can highly recommend this. The island is very beautiful and still very quiet and tranquil at this time of year.
Last but not least, we made a trip to the Timanfaya National Park and took part in a volcano tour. It sounded more spectacular than it was. First, we stood in a traffic jam on the access road for almost an hour. Since parking is very limited, only as many cars as have previously left the parking lot are allowed to enter. Finally, when we arrived at the top, it was gray, windy, rainy and crowded. For understandable reasons, the park may only be visited as part of a booked tour, which meant that we squeezed ourselves and many other (German) tourists onto a bus and were driven along a paved road through the park, while information about the park’s creation and special features were played on an audio tape in three languages. Not exactly the kind of excursion we prefer. đŹ Nevertheless, it was interesting and impressive and a nice way to round off the trip. Alessia left this morning and we are now devoting ourselves to our engine problem again.
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